Neben Mario Rölligs ganz persönlicher Sicht auf die Vergangenheit, lässt Regisseur Jochen Hick Raum für unterschiedliche Meinungen zum Thema DDR-Vergangenheit. Er bohrt nach, wo es unbequem wird: Da ist der Rentner, der in der DDR nicht immer glücklich war, aber trotzdem geblieben ist. Da sind die Eltern von Mario Röllig – frühere SED-Mitglieder – die immer zu ihrem Sohn gestanden haben. Oder die Demonstranten, die alljährlich Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht huldigen. War die DDR ein Unrechtsstaat oder nicht? Der Film regt die erneute Diskussion darüber an.
Lichtenberger Rathausnachrichten / PDF (06.02.16)