Filmkritik von Jan Künemund in der Printausgabe von Der Freitag vom 10.11.16 (Seite 19)

Nach der Erinnerung: In kritischer Sympathie verhandelt Jochen Hicks „Ost-Komplex“ eine DDR-Opfer-Geschichte

(…) Der Ost-Komplex „führt zu den Sackgassen in Rölligs Lebensvortrag: Was macht ein Schwuler in der CDU, was ein Empfänger von Transferleistungen in der Fankurve des Kapitalismus? Der queeere Blick des Films stellt sich scharf am schwulen Leistungsträger, der sich mit Haut und Haar dem nächsten System verschreibt.und – auch dies ist eine Transferleistung – nicht über Homophobie bei der CDU reden möchte. (..)“