Jochen Hick gelingt in seinem Dokumentarfilm ein seltenes Kunststück: Er schafft es, seinen Helden unheldisch zu porträtieren, bringt ihn gerade deshalb den Zuschauern nah. 25 Jahre nach dem Fall der Mauer und dem Ende der DDR verweist dieser Film eindrücklich auf die Gegenwart der Vergangenheit und zeigt, dass es jenseits von scheinbar unversöhnlichen Positionen noch viel Gesprächsbedarf gibt.
Claus Loeser, Berlinale: Nicht versöhnt – Berliner Zeitung (17.02.16) (17.02.16)